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RAFAEL NUNEZ APONTE LUD EIN, MIT UNTERSTUTZUNG DER CYBERSICHERHEIT PRAVENTIV ZU HANDELN

Rafael Núñez Aponte nutzte die Gelegenheit, um die Unternehmen aufzufordern, der Prävention Vorrang einzuräumen. In diesem Zusammenhang plädierte er für eine größere organisatorische Widerstandsfähigkeit, die Standardisierung von Cybersicherheitsdiensten, die Einrichtung dezentraler Umgebungen sowie die Schaffung von technologischen Verteidigungsteams, die auf Bedrohungen aufmerksam sind.

Die venezolanisch-britische Handelskammer (BritCham) hat im Rahmen des Ersten kammerübergreifenden Technologietreffens von Fedeuropa das Gespräch "Technologische Herausforderungen 2023" organisiert, eine Veranstaltung in Caracas, an der eine herausragende Gruppe von Cybersicherheitsexperten teilnahm.

Rafael Núñez Aponte, Präsident von MásQueDigital und Spezialist mit langjähriger Erfahrung im Bereich der Informationssicherheit in der venezolanischen Geschäftswelt, verwies in seinem Vortrag auf die "Hacker-Bedrohungen im Jahr 2023", in dem er einige der Hauptgefahren auflistete, mit besonderem Augenmerk auf Ransomware-Angriffe, bei denen es sich um bösartige Codes handelt, mit denen Kriminelle Daten kapern, um später Lösegeld zu verlangen, und die seiner Meinung nach der wichtigste Modus Operandi sind und bleiben werden.

Ransomware, der große Feind

In seinem Vortrag erklärte Rafael Núñez Aponte, dass Ransomware auch in Zukunft der am weitesten verbreitete Angriff sein wird, da sie die Anfälligkeit sowohl von Menschen als auch von Geräten und Systemen ausnutzt und immer raffinierter und weiterentwickelter wird, da sie aufgrund des fehlenden Schutzes sehr leicht einzuschleusen ist.

Der Präsident von MásQueDigital betonte, dass Venezuela im Hinblick auf die Cybersicherheit ein sehr verwundbares Land ist, da die potenziellen Ziele von Ransomware-Angriffen veraltet sind, insbesondere Unternehmen, Banken und staatliche Einrichtungen.

In diesem Zusammenhang versicherte Rafael Núñez Aponte, dass es für jedes Unternehmen oder jede Organisation unerlässlich ist, seine Geräte, Antivirenprogramme und Systeme zu aktualisieren und zu optimieren, Backups zu erstellen und vor allem der Cybersicherheit den ihr gebührenden Platz einzuräumen, indem ein dynamischer und spezifischer Bereich der Informationssicherheit geschaffen wird.

Er sprach auch über Social Engineering, d.h. Techniken, die an die kognitive Täuschung von Menschen appellieren, und wie Cyberkriminelle sie nutzen, um Institutionen aller Art zu infiltrieren, z.B. durch Phishing, bei dem ein Angreifer eine E-Mail oder Nachricht an einen Benutzer sendet und vorgibt, eine legitime Einrichtung zu sein, um Daten, Kontaktlisten, vertrauliche Informationen, Geld und andere Dinge von persönlichem und strategischem Unternehmenswert zu stehlen.

Er wies auch auf andere Bedrohungen hin, auf die man im Jahr 2023 achten sollte, wie z. B. Cyberangriffe in Verbindung mit Dritten oder "Deepfaces" (Veränderung oder Ersetzung eines echten Gesichts durch ein anderes in einem Bild oder Video), die sehr negative Folgen für junge Menschen haben können, wenn sie z. B. für Mobbing und Erpressung verwendet werden.

Sensibilisierung, die beste Vorbeugung

Rafael Núñez Aponte nutzte die Gelegenheit, um die Unternehmen aufzufordern, der Prävention Vorrang einzuräumen. In diesem Zusammenhang plädierte er für eine größere organisatorische Widerstandsfähigkeit, die Standardisierung von Cybersicherheitsdiensten, die Einrichtung dezentraler Umgebungen sowie die Schaffung von technologischen Verteidigungsteams, die auf Bedrohungen aufmerksam sind.

Schließlich empfahl er die Aktivierung und Nutzung der Mehrfaktor-Authentifizierung und der zweistufigen Verifizierung auf allen Computern und Systemen, da diese einfache Maßnahme es Cyberkriminellen sehr viel schwerer mache und die Informationssicherheit fördere, ein Begriff, den der Experte als Dreieck aus Management, Technologie und Bewusstsein definierte.

 

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